Aktualisierung |
|
|
Achtung: Es ist dringend erforderlich, vor jedem Update eine Sicherung der Datenbank zu erstellen!
AktualisierungDie Registerkarte "Modell" ist der wesentliche Bestandteil des Versionsmanagers. Hier erfolgt die Aktualisierung der Datenbanken.
Abb.: Registerkarte "Modell"
Die Skriptdatei "updates.sql" für die Datenbankaktualisierung befindet sich unter "<INSTALLATIONSVERZEICHNIS>\ERP Client\classic\skripte\updates_0".
Nach dem Öffnen der Skriptdatei muss in der Auswahlliste "Beginne im Skript mit Version" die Version festgelegt werden, an welche die Datenbank angepasst werden soll. Wird im Skript eine Version gefunden, die größer als die aktuelle Datenbankversion ist, wird diese vorgeblendet. Sind im Skript nur Versionsangaben vorhanden, welche eine kleinere oder gleiche Version kennzeichnen, muss der Nutzer die gewünschte Version selbst auswählen. Muss die Datenbank nicht aktualisiert werden, so erscheint die Hinweismeldung: "Die Datenbank ist bereits auf dem aktuellen Stand".
In der Auswahlliste "Ende im Skript mit Version" wird festgelegt, bis zu welcher Version die Anweisungen ausgeführt werden sollen.
Nachdem die Version gewählt wurde, werden alle Statements eingelesen, vollständig übersetzt und auf der Oberfläche angezeigt. Wurde zu einer Anweisung ein Kommentar erfasst, wird dieser ebenfalls angezeigt. Mehrere nacheinanderfolgende Kommentare im Skript werden zu einem Kommentar aufsummiert. Konnte eine Anweisung nicht übersetzt oder eingelesen werden, wird sie in der SQLBase-Syntax und in roter Schrift angezeigt.
Auf der Registerkarte "Einstellungen" kann für das Einfügen von Prozeduren, Triggern, Tabellen und Views der Datenbankbenutzer eingestellt werden. Dies muss vor dem Einlesen und Übersetzen der Statements erfolgen. Wenn die Einstellung gefüllt ist, wird dieser Nutzer vor alle Objekte geschrieben (Tabelle, View, Prozedur, Trigger). Diese Einstellung ist bspw. nutzbar, wenn der Datenbankbenutzer ungleich dem Nutzer ist, der sich am Programm angemeldet hat.
Abb. Registerkarte "Einstellungen"
StatusMit dem Gesamtstatus erhält der Nutzer einen Überblick über die Anzahl und Zustände aller Statements: •Ok (Nicht ausgeführt) •Fehlerfrei ausgeführt •Bestätigt (Commit) •Select-Statement •Ungültig •Übersetzungsfehler •Lesefehler (einer weiteren für die Datenbankaktualisierung benötigten Datei) •Fehlerhaft ausgeführt
Die Blätterschaltflächen können genutzt werden, um zwischen den einzelnen Anweisungen zu wechseln. Für jede Anweisung sind Version, Status, Position, Kommentare und aufgetretene Fehler sichtbar.
Traten Fehler auf oder sind Anweisungen ungültig, wird das Feld "Gesamtstatus" rot. Um nur diese Statements anzuschauen muss das Auswahlfeld "Blättern in fehlerhaften/ungültigen Statements" aktiviert werden. Mit den Blätterschaltflächen kann man zwischen diesen Statements wechseln.
Die Schaltfläche "Zurücksetzen" wird genutzt, um den Status "Fehlerhaft ausgeführt" in den Status "Nicht ausgeführt" zu setzen.
Werden alle Anweisungen ausgeführt, erhält der Anwender am Ende eine Statusmeldung.
ProzedurenProzeduren werden ebenfalls mit dem Versionsmanager eingefügt.
Achtung: Eine Ausnahme bilden dabei PostgreSQL Datenbanken. Prozeduren müssen mit dem Programm pgAdmin bzw. einem passenden SQL-Editor nach der Ausführung der Updates eingefügt werden. Im Verzeichnis "<INSTALLATIONSVERZEICHNIS>\ERP Client\classic\skripte\generate\generate_5\stp" befinden sich dafür die entsprechenden Dateien. Jede Anweisung der Dateien (Anweisung endet jeweils mit ";") muss einzeln ausgeführt werden!
Arten der Aktualisierung
Bei der Aktualisierung wird zwischen dem Standardmodus und dem erweiterten Modus unterschieden. Wird der Versionsmanager gestartet, befindet sich der Nutzer im Standardmodus. Es wird empfohlen, als ungeübter Nutzer immer mit diesem Modus zu arbeiten.
Im Standardmodus läuft das Datenbankupdate automatisiert ab. Mit der Schaltfläche "Alle Ausführen" werden die Statements nacheinander ausgeführt. Es ist nicht möglich, diese einzeln auszuführen. Nach jedem erfolgreich ausgeführten Statement erfolgt ein automatisches Commit bzw. bei fehlerhaft ausgeführten Statements ein Rollback. Standardmäßig stoppt das Datenbankupdate immer bei einem Select-Statement.
Der erweiterte Modus wird aktiviert, indem das Auswahlfeld "Erweiterter Modus" gesetzt wird. In diesem Modus hat der Nutzer zusätzlich folgende Möglichkeiten:
•Die Statements können manuell editiert werden. Diese Änderungen werden temporär gespeichert und gehen beim Blättern nicht verloren. •Es können Festlegungen getroffen werden, ob und wann während der Ausführung gestoppt werden soll. Es ist möglich, bei jedem Fehler, bei jedem Select-Statement oder bei einer neuen Version die Ausführung anzuhalten. •Statements können einzeln mit der Schaltfläche "Ausführen" ausgeführt werden. Um Datenbankänderungen fest in die Datenbank zu schreiben bzw. diese zurückzunehmen, werden die Schaltflächen "Commit" und "Rollback" genutzt. •Wird das Auswahlfeld "Autocommit/Autorollback" aktiviert, wird automatisch nach jeder Ausführung die Änderung in der Datenbank geschrieben bzw. bei einem Fehler die Änderung zurückgenommen. Als Alternative kann mit den Bestätigungsschaltflächen gearbeitet werden, wenn diese Einstellung nicht gesetzt ist. Wurde ein Statement fehlerhaft ausgeführt, wird der Durchlauf abgebrochen. Mit Rollback müssen alle Statements zurückgesetzt werden.
Hinweis: Sind auf der Oberfläche zwei Statements sichtbar, müssen diese auch zusammen ausgeführt werden. Die Reihenfolge der Anweisungen sollte in diesem Fall nicht vom Nutzer geändert werden.
|