Auswertung Einnahmenvorschau |
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Benötigtes Recht: •"27: Firma: Offen Posten, Umsatz" und •"154: Artikel: Statistik" oder "155: Artikel: Umsatz"
Die Auswertung "Einnahmenvorschau" bietet einen Überblick über zu erwartende Einnahmen aus Kundenaufträgen. Diese entstehen zunächst mit Bestätigung eines Auftrages und werden auf den geplanten Liefertermin terminiert. Wenn mit Anzahlungen gearbeitet wird, lassen sich die Einnahmen mit Hilfe eines Zahlungsplanes in Zeitpunkt und Wert entsprechend detaillieren. Entlang der Auftragsbearbeitung aktualisieren Lieferscheine und Rechnungen die erwarteten Einnahmen, sowohl in Höhe als auch in zeitlicher Einordnung.
In der Standardkonfiguration erfolgt die "Einnahme" sobald das Zahlungsziel der Rechnung erreicht ist und entfällt somit aus der Auswertung. Maßgeblich dafür ist die Systemeinstellung "Kostenauswertung: Ab welchem Zeitpunkt sollen die Isteinnahmen entstehen?".
Als Abgrenzung dazu betrachtet die Auswertung "Umsatzvorschau" per Definition nur noch nicht berechnete, umsatzwirksame Leistungen. Daher bleiben Anzahlungen auf dem Liefertermin der Auftragsposition im Umsatz eingerechnet, da diese erst mit der Schlussrechnung umsatzwirksam werden.
Hinweis: Vor der ersten Nutzung muss die Einnahmenvorschau einmalig initialisiert werden. Verwenden Sie dazu die Schaltfläche "Initialisierung der Einnahmenvorschau" im Menüband auf der Registerkarte "Aktionen" in der Gruppe "Berechnen". Die Schaltfläche ist nur bei vorhandenem Nutzerrecht "210: Administrator: Systemwartung" sichtbar.
Abb.: Auswertung "Einnahmenvorschau"
Welche Auftragsdaten werden in der Vorschau berücksichtigt?Kundenaufträge im Status: •Bestätigt •Teilberechnet
Welche Auftragsdaten werden in der Vorschau nicht berücksichtigt?Kundenaufträge im Status: •Angelegt •Geändert •Erledigt •Berechnet •Storniert
Positionen des Kundenauftrags im Status: •Erledigt
Hinweis: Wird eine AB-Änderung gebucht, wechselt der Auftrag in den Status "Geändert". Der Auftrag muss anschließend erneut bestätigt werden, damit die geänderten Daten in den Auswertungen berücksichtigt werden. Ermittlung des offenen UmsatzesZur Berechnung des offenen Umsatzes eines Auftrages werden alle Beträge gebuchter Rechnungen, welche dem Auftrag zugehörig sind, vom Auftragswert subtrahiert. Wenn ein Auftrag überliefert wird, dann ist die Auftragsmenge der Umsatzvorschau die gelieferte Menge. Die offene Rechnungsmenge orientiert sich an der überlieferten Auftragsmenge.
Hinweis: Offene Umsätze werden taggenau ermittelt.
Ermittlung des Zeitpunktes1.Maßgeblich für die Berechnung des Zeitpunktes der Einnahme ist der Liefertermin, wie er in der Position angegeben wurde. Kann kein Liefer- oder Zahlungstermin festgestellt werden, wird das Anlagedatum als relevanter Zeitpunkt herangezogen. Daher können Differenzen zwischen der Umsatzvorschau und der Einnahmevorschau auftreten. 2.Wurde durch die Zahlungsbedingungen eine Verlängerung der Frist gewährt, in der die Zahlung zu leisten ist, wird diese Frist zum Liefertermin addiert. 3.Wurde ein Zahlungsplan vereinbart, werden die Zahlungen entsprechend ihrer Fälligkeit in der Einnahmenvorschau ausgewiesen. Zum Zahlungsplan passende Rechnungen mindern die in der Einnahmenvorschau erwarteten Zahlungen entsprechend, z.B. erste Zahlung laut Zahlungsplan 30% und erste Rechnung 30%. Wird bei existierendem Zahlungsplan eine Rechnung erfasst, die dem Plan nicht zuzuordnen ist, wird der Zahlungsplan verworfen und nicht weiter betrachtet, z.B. erste Zahlung laut Zahlungsplan 30% und erste Rechnung 25%. 4.Überzahlungen, z.B. von Teilzahlungsrechnungen, werden nicht berücksichtigt und mindern nicht die offenen Beträge. 5.Gutschriften werden nicht betrachtet, da unklar ist, ob der Betrag später erneut berechnet werden soll, oder den Rechnungsbetrag dauerhaft mindert. 6.In der Vergangenheit liegende, noch offene Einnahmen, werden unter "Überfällig" gelistet.
Hinweis: Für vergleichbare Auswertungen zwischen Umsatz- und Einnahmevorschau kann man die exakten Terminspalten aus der Auftragsposition verwenden.
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