Beistellung eines Auftragsartikels

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Anwendungsfall

Der angearbeitete Fertigungsartikel wird zum Lieferanten mitgeschickt, d.h. der Bestellung beigestellt. Über den Wareneingang wird der Fertigungsartikel "veredelt" zurückgeliefert.

Es erfolgen keine Beistellungen von Material und damit keine Lagerbuchungen in DELECO.

 

 

Praktische Beispiele

Eine Oberflächenbehandlung des zu fertigenden Teils nach einem Teil der Arbeitsgänge oder eine Farbgebung als letzter Arbeitsgang

Eine Komplettfertigung der Teile mit Eigenbeschaffung des Materials

oHinweis: Die Stückliste der Technologie sollte leer sein, sonst sind Unstimmigkeiten bei der Materialdisposition und den Materialkosten zu erwarten.

 

 

Prozessablauf

1.Anlegen eines Fertigungsauftrages

2.Generierung einer Lieferanfrage für Fremdvergabe oder einer Bestellung für Fremdvergabe über die Vorgangsbezogene Disposition

3.Gibt es eine Lieferanfrage für Fremdvergabe, dann wird daraus eine Bestellung für Fremdvergabe erzeugt

4.Freigabe des Fertigungsauftrages und Fertigung bis zum Fremdvergabearbeitsgang

5.Anlegen und Verbuchen des Beistellversands

6.Anlegen und Verbuchen des Wareneingangs

7.Im Fremdvergabearbeitsgang am Fertigungsauftrag steht die Istmenge aus der Auftragsposition des Wareneingangs  

8.Die Fertigung erfolgt weiter nach dem Fremdvergabearbeitsgang

   

 

Zusätzliche Einschränkungen

Anarbeitungsstände werden nicht im Lager geführt, wie z.B. ungehärtete Teile in Bearbeitung. Diese Teile werden erst nach der Fertigstellung (z.B. Härten) im Lager geführt.

Daher ist aus Lagersicht nicht ersichtlich, welche Menge sich im Moment beim Kooperationspartner befindet, da das Außenlager immer leer ist

 

 

Abb.: Bestellung mit Beistellung von Auftragsartikel