Einträge

Auf der Registerkarte "Einträge" werden die Kalendereinträge des Schichtkalenders bearbeitet. Die Kalendereinträge definieren die Anwesenheits- und Pausenzeiten. Anwesenheitszeiten gliedern sich dabei in Sollzeiten und Nicht-Sollzeiten.

Ein neuer Kalendereintrag wird über die Schaltfläche "Position neu anlegen" erstellt.

Spalte	Pflicht	Beschreibung
Position		Positionsnummer des Schichtkalendereintrages
Kurzbezeichnung	Ja	Kurzbezeichnung des Schichtkalendereintrages
Basiskalender	Ja	Auswahl des zugrunde liegenden Basiskalenders
Sollzeit		Kennzeichen, ob der Schichtkalendereintrag eine Sollzeit definiert. Sollzeiten sind vorgegebene Arbeitszeiten für Mitarbeiter. Ist das Auswahlfeld aktiviert, müssen die Mitarbeiter in diesem Zeitraum anwesend sein. Ist das Auswahlfeld nicht aktiviert, müssen die Mitarbeiter in diesen Zeiten nicht anwesend sein.
Zeitart	Ja	Auswahl der Zeitart des Kalendereintrags. Meldungen, die innerhalb dieses Zeitraum liegen, werden im Abrechnungsmodul und den Belegen zur Zeiterfassung mit dieser Zeitart ausgewiesen. Neben Anwesenheitszeiten können z.B. auch Pausen oder Zuschläge definiert werden. Anstatt einer konkreten Zeitart kann auch der Eintrag "Zeitart aus Basiskalender" ausgewählt werden. In diesem Fall wird für Meldungen innerhalb dieses Zeitraums die im Basiskalender hinterlegte Zeitart verwendet.
Beginn	Ja	Beginn der Gültigkeit des Kalendereintrages
Ende		Ende der Gültigkeit des Kalendereintrages
Zyklus (dd.hh:mm:ss)		Zyklus des Kalendereintrages Der Zyklus gibt an, in welchem Zeitintervall die Gültigkeit des Kalendereintrags wiederholt wird.
Dauer (dd.hh:mm:ss)		Dauer des Kalendereintrages Die Dauer gibt an, wie lange der Kalendereintrag ab dem angegebenen Beginn gültig ist.
Schichtbeginn		Kennzeichen, ob der Schichtkalendereintrag den Beginn der Sollzeit definiert.
Schichtende		Kennzeichen, ob der Schichtkalendereintrag das Ende der Sollzeit definiert.
Bearbeitet am		Datum der letzten Änderung
Bearbeitet von		Letzter Bearbeiter

Nicht-Sollzeiten

Existiert in einem aufgelösten Kalender, der dem Mitarbeiter zugeordnet ist, für einen Tag keine Sollzeit, so gilt der Tag automatisch als arbeitsfrei. Der Mitarbeiter hat an diesem Tag keine Sollarbeitszeit.

Beispiel

•War der Mitarbeiter an dem Tag nicht anwesend, findet man nach der Kumulierung keinen Tagessatz, da weder eine Ist- noch eine Sollzeit für den Mitarbeiter entstanden ist.

•War der Mitarbeiter an dem Tag anwesend, findet man nach der Kumulierung einen Tagessatz mit der Sollzeit 0:00. Die Istzeit entspricht dann seiner Anwesenheitszeit. Diese wird als Mehrarbeit ausgewiesen.

Nicht-Sollzeiten können verwendet werden, um Mehrarbeit spezielle Zeitarten und somit auch Zuschläge zuzuordnen. Dies ist beispielsweise auch für eigentlich arbeitsfreie, d.h. nicht verfügbare Tage möglich.

Achtung: Diese Tage dürfen dann nicht im Basiskalender als "nicht verfügbar" gekennzeichnet werden, sondern müssen im Schichtkalender als "Nicht-Sollzeit" mit der gewünschten Zeitart hinterlegt werden.

Beispiel

Für Feiertagsarbeit soll ein Zuschlag von 50% gezahlt werden. Zunächst muss eine Zeitart mit dem Zuschlag vorhanden sein. Danach ist in den Schichtkalendereinträgen für diesen Tag eine "Nicht-Sollzeit" von 00:00-23:59 Uhr mit dieser Zeitart anzulegen.

Pausen

Werden feste Pausen hinterlegt, dann müssen diese nicht gestempelt werden, da sie automatisch abgezogen werden.

Sollen Pausen nicht im Schichtkalender hinterlegt werden – die Pausen werden demnach vollständig vom Mitarbeiter gestempelt – muss die Pause in der Gesamtschichtdauer enthalten sein.

Beispiel

Die Frühschicht dauert 8 Stunden ohne Pause und beginnt 6 Uhr, üblich ist eine Gesamtpausenzeit von 60 Minuten.