Finanzbuchhaltung DATEV

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Aufruf: Modulgruppe Import/Export - Modul Export - Menüband - Registerkarte Start - Gruppe Bearbeiten - Schaltfläche Neu - Auswahl Finanzbuchhaltung

 

 

 

DATEV-Integration mit Belegbildern

Benötigte Lizenz: Option "59: DATEV-Integration mit Belegbildern"

Benötigtes Recht: "211: Finanzbuchhaltung: Export"

 

 

Digital vorliegende Dokumente, wie Rechnungen und Gutschriften können ins DATEV-Rechenzentrum hochgeladen werden, um sie gemeinsam mit der Kanzlei zu nutzen. Damit geben Sie die Originalbelege nicht außer Haus, sondern übertragen diese Belege digitalisiert an Belege online im DATEV-Rechenzentrum.

 

Aktivierung

Die Aktivierung der Schnittstelle erfolgt im Dialog Auswahl Finanzbuchhaltung.

 

Modulkonfiguration

Die Konfiguration der Standardkonten wird in der Modulkonfiguration vorgenommen.

Bei Nutzung der DATEV-Integration mit Belegbildern müssen zudem die Ablageverzeichnisse für die Belegbilder entsprechend definiert werden.

 

Verkauf: Ausgangsrechnungen

Beim Buchen eines ausgehenden Belegs (Rechnungen, Gutschriften) wird das PDF-Dokument der Rechnung im, in den Systemeinstellungen definierten, Verzeichnis abgelegt.

Dies gilt ebenfalls für elektronische Rechnungsformate, wie XRechnung oder ZUGFeRD.

 

Einkauf: Eingangsrechnungen

Beim Erstellen eines eingegangenen Belegs (Rechnungen, Gutschriften) wird zunächst das eingescannte Dokument ausgewählt. Beim anschließenden Speichern des Vorgangs wird eine Kopie des Dokuments im in den Systemeinstellungen definierten Verzeichnis abgelegt. Danach wird der Rechnungseingang wie gewohnt weiter berarbeitet.

 

Exportmodul

Es können folgende Exportkonfigurationen angelegt werden:

Finanzbuchhaltung: Stammdaten

Finanzbuchhaltung: Belege mit Belegbildern

 

Beim Export werden folgende Dateien erstellt, welche mit Hilfe der Anwendung "DATEV Belegtransfer" weiterverarbeitet werden können:

Buchungsstapel im DATEV-Format, im Dateiformat CSV

ZIP-Datei, welche eine die Belegbilder sowie eine Dokumentenverwaltungsdatei im XML-Format enthält

 

Hinweis: Für den erfolgreichen Export muss zwingend die Belegbilddatei in den definierten Verzeichnissen vorhanden sein.

 

 

 

 

DATEV CSV-Export

Benötigte Lizenz: Option "22: Schnittstelle Fibu"

Benötigtes Recht: "211: Finanzbuchhaltung: Export"

 

Aktivierung

Die Aktivierung der Schnittstelle erfolgt im Dialog Auswahl Finanzbuchhaltung.

 

Modulkonfiguration

Die Konfiguration der Standardkonten wird in der Modulkonfiguration vorgenommen.

 

Exportmodul

Es können folgende Exportkonfigurationen angelegt werden:

Finanzbuchhaltung: Stammdaten

Finanzbuchhaltung: Belege

 

Beim Export wird eine Datei mit den Stammdaten bzw. der Buchungsstapel jeweils im DATEV-Format, im Dateiformat CSV, erstellt.

 

 

 

Allgemeines

Beim Export zur Finanzbuchhaltungssoftware muss zwischen dem Export der Belege und Stammdaten unterschieden werden. Der Belegexport dient dazu, die verschiedenen Arten der Ein- und Ausgangsrechnungen an die Fibu zu exportieren. Der Stammdatenexport dient zum Datenabgleich, um Stammdatenänderungen von Kunden und Lieferanten an die Fibu zu übertragen.

 

Hinweis: Der Export über die Zeitsteuerung ist aktuell nicht vorgesehen und daher deaktiviert.

 

 

 

Export "Finanzbuchhaltung: Belege" bzw. "Finanzbuchhaltung: Belege und Belegbilder"

Abb.: Konfiguration eines Belegexports

 

 

 

Typ- und formatabhängige Angaben

Feld

Beschreibung

Datei

Dateipräfix für Rechnungen

 

Gibt den Präfix für die Dateien an, die beim Export erstellt werden. Die Vorsilbe "EXTF_" wird vorgeblendet und ist nicht änderbar.

 

Header

Berater

Gibt die Nummer des Steuerberaters an.

 

Die Beraternummer und der Beratername werden von DATEV vergeben.

 

Mandant

 

Gibt die Mandantennummer an.

 

Die Mandanten-Nummer wird vom Berater vergeben.

 

Beratername

 

Gibt die Namen des Steuerberaters an.

 

Die Beraternummer und der Beratername werden von DATEV vergeben.

 

Sachkonto Nummernlänge

 

Gibt an, wie viele Stellen die Nummern der Sachkonten haben.

 

Die Länge der Personenkonten muss um eins höher sein als die Länge der Sachkonten.

 

Für Stammdaten: 4

Für Belege: 8

 

Festschreibung

Es kann definiert werden, welches Festschreibungskennzeichen im Buchungstapel übergeben werden soll.

 

Festschreibung: Aktivierung der Auswahl

Keine Festschreibung: Deaktivierung der Auswahl

 

Buchungsstapel

Sachkonto Verrechnung

 

Gibt die Kontonummer des Verrechnungskontos an.

 

Das Sachkonto Verrechnung wird bei Splittbuchungen verwendet und muss in der Finanzbuchhaltung angelegt sein.

 

Rechnungsdifferenzausgleich

 

Gibt an, ob ein Rechnungsdifferenzausgleich ausgeführt werden soll.

 

Die Differenz entsteht durch die Berechnung der Mehrwertsteuer.

Bei Aufteilungsbuchungen wird der Gesamtbetrag auf die einzelnen Konten/ Kostenträger/ Kostenstellen/ Steuerpositionen verteilt. Für durch die Aufteilung entstandenen Werte wird die Mehrwertsteuer berechnet.

Addiert man diese Bruttowerte, erhält man den Gesamterlösbetrag. Dieser kann sich vom Rechnungsbetrag unterscheiden.

 

Die Option wird aktiviert, wenn der Rechnungsdifferenzausgleich bei einer Differenz, welche größer als  0,02 der Währung ist, zugelassen werden soll.

 

Raffung von Buchnungen

 

Gibt an, ob eine Raffung von Buchungen ausgeführt werden soll.

 

Ist diese Option aktiv, werden Aufteilungsbuchungen (zum Beispiel bei verschiedenen Sachkonten in einem Beleg) nicht über ein Verrechnungskonto aufgeteilt, sondern als Einzelbuchungen jeweils mit Personenkonto gegen Sachkonto exportiert.

Die importierende Finanzbuchhaltung muss diese Option ebenfalls unterstützen, da der OP-Satz aus den Einzelbuchungen gebildet werden muss.

Enthält ein Beleg sowohl Soll- als auch Habenbuchungen, so wird keine Raffung durchgeführt und gemäß DATEV-Vorgabe die Einzelbuchungen über das Verrechnungskonto exportiert.

 

Hinweis: Bei der Nutzung der Raffung können gegebenenfalls Rechnungsdifferenzen auftreten, welche manuell korrigiert werden müssen.

 

Format der Belegnummer für Ausgangsrechnungen

 

Es stehen folgendes Optionen zur Verfügung:

Format nicht verändern und Rechnungsnummer übergeben

Präfix und Postfix anhand des Nummernkreises entfernen

Buchstaben und vorlaufende Nullen entfernen

 

Format der Belegnummer für Eingangsrechnungen

 

Es stehen folgendes Optionen zur Verfügung:

Format nicht verändern und Rechnungsnummer übergeben

Präfix und Postfix anhand des Nummernkreises entfernen

Buchstaben und vorlaufende Nullen entfernen

 

Kostenstelle

 

Es kann entschieden werden, ob die Kostenstellen ausgegeben werden oder nicht.

Kostenträger

 

Es kann entschieden werden, ob die Kostenträger ausgegeben werden oder nicht.

Präfix Debitoren

 

Präfix wird vor die Debitor-/Kreditornummer gestellt.

Präfix Kreditoren

 

Präfix wird vor die Debitor-/Kreditornummer gestellt.

Ausgabe Zahlungsbedingungen

 

0 = Einzelwerte für Skontodaten und Fibu-ID ausgeben

1 = nur Fibu-ID ausgeben

2 = nur ausgeben, wenn Fibu-ID hinterlegt ist (Wurden für die Zahlungsbedingungen keine Fibu-IDs erfasst, so werden Debitoren und Kreditoren nicht ausgegeben und es erfolgt ein Eintrag in der Logdatei des Finanzbuchaltungsexports.)

 

Steuerkennzeichen Ausgangsrechnung

 

Festlegung, ob das Steuerkennzeichen ausgegeben werden soll. Wird in der Finanzbuchhaltung mit Automatikkonten gearbeitet, darf das Steuerkennzeichen nicht exportiert werden.

 

Steuerkennzeichen Eingangsrechnung

 

Festlegung, ob das Steuerkennzeichen ausgegeben werden soll. Wird in der Finanzbuchhaltung mit Automatikkonten gearbeitet, darf das Steuerkennzeichen nicht exportiert werden.

 

Generalumkehrschlüssel setzen

 

0 = nicht anwenden / 1 = anwenden

 

Hinweis: Um zu verhindern, dass die Jahresverkehrszahlen  auf den Konten durch Korrekturbuchungen aufgebläht werden, kann mit dem Generalumkehrschlüssel gearbeitet werden. Er bewirkt, dass die Berichtigung nicht auf der Gegenseite, sondern auf der gleichen Seite wie die Falschbuchung mit einem - (Minuszeichen) durchgeführt wird.

Der Berichtigungsschlüssel wird bei Stornorechnungen und Gutschriften angewendet.

 

Hinweis: Bei Umsatz-Korrekturen wird ohne Kontierungsänderung nur der Berichtigungsschlüssel (2) gesetzt.

 

Fremdbelegnummer

 

Gibt an, ob die Fremdbelegnummern mit übergeben werden sollen.

 

Fremdwährungsbeträge mit ausgeben

 

Gibt an, ob Fremdwährungsbeträge mit übergeben werden sollen.

Inhalt Belegfeld 2

 

0 = leer / 1 = Fälligkeitsdatum der Rechnung übergeben / 2 = Zahlungsbedingung der Rechnung übergeben

 

Sonderfall:

Soll das Belegfeld2 leer übergeben werden und handelt es sich um eine Zahlungsbedingung mit Folgemonaten und Stichtagen, wird das Fälligkeitsdatum der Rechnung übergeben.

 

Beleglink exportieren

 

Gibt an, ob der Beleglink auf einen im DMS abgelegten Beleg mit übergeben werden soll.

 

Formattexte

Format des Buchungstextes

 

Der Buchungstext kann individuell konfiguriert werden.

 

In der Exportkonfiguration können Platzhalter eingegeben werden, um für jede Rechnung einen Buchungstext auszugeben:

 

Platzhalter

Bemerkung

%BELEGID

Rechnungsnummer

%RECHART

Rechnungsart

%DATENBANK                                                            

Datenbank, auf welcher der Datenexport stattfindet

%BELEGIDNUM

numerische Rechnungsnummer

%FREMDBELEGID

Fremdbelegnummer

%FIRMANR

Debitornummer bzw. Kreditornummer

%FIRMENNAME

Name des Debitor bzw. Kreditor

%LEER

leerer Buchungstext

%BEZ1

Ermittelt den ersten Teil der Artikelbezeichnung1 (bis zum ersten Auftreten eines Leerzeichens) für die umsatzhöchste Position einer Rechnung. Nur bei OPOS-Satz.

%OPOS1=“text“

%OPOS2=“text“

%FIKO1="text"        

Satzabhängiger Text. Je nachdem um welche Satzart es sich handelt, wird der gewünschte Text ausgegeben.

OPOS1: OPOS-Satz dem keine FIKO-Sätze folgen,

OPOS2: OPOS-Satz dem FIKO-Sätze folgen,

FIKO1: FIKO-Satz dem FIKO-Sätze folgen

%SELECT_VK(EK)VORGANG

=“spaltenname“

Text der angegebenen Spalte der Verkaufs- bzw. Einkaufsvorgangstabelle.

 

Verkauf: Vorgang: Tabelle "au" / Doc: Tabelle "lsre"

Einkauf: Vorgang: Tabelle "bestlia" / Doc: Tabelle: "we"

 

Es wird je nach Tabelle entweder nur das Kürzel "VK" oder "EK" verwendet.

%SELECT_VK(EK)DOC

="spaltenname“

 

 

Beleginfo1 bis 8

 

optionales Auswahlfeld. Es stehen zur Verfügung:

Rechnungsnummer

Rechnungsart

Datenbank

Numerische Rechnungsnummer

Fremdbelegnummer

Firmennummer

Firmenname

Leer

Artikelbezeichnung bis 1. Leerzeichen

 

 

Export "Finanzbuchhaltung: Stammdaten (DATEV)"

Typ- und formatabhängige Angaben

Feld

Beschreibung

Header

Berater

Gibt die Nummer des Steuerberaters an.

 

Die Beraternummer und der Beratername werden von DATEV vergeben.

 

Mandant

 

Gibt die Mandantennummer an.

 

Die Mandanten-Nummer wird vom Berater vergeben.

 

Sachkonto Nummernlänge

 

Gibt an, wie viele Stellen die Nummern der Sachkonten haben.

 

Die Länge der Personenkonten muss um eins höher sein als die Länge der Sachkonten

 

 

 

Filter

Allgemeine Informationen zu dieser Registerkarte befinden sich im Kapitel "Filter".

 

Filter für den Export von Stammdaten (Debitoren/Kreditoren)

Standardfilter: Nur geänderte Debitoren/Kreditoren

Dieser Filter wird beim Anlegen einer neuen Exportkonfiguration vorgeblendet.

Es werden nur neue oder seit dem letzten Export geänderte Stammdaten übergeben.

 

Weiterhin stehen alle Filter des Bereichs "Firma" zur Verfügung. Somit ist beispielsweise eine getrennte Übergabe von Debitoren und Kreditoren möglich.

 

Filter für den Export von Belegen

Standardfilter: Nur neue Belege

Dieser Filter wird beim Anlegen einer neuen Exportkonfiguration vorgeblendet.

Es werden nur neue oder seit dem letzten Export geänderte Belege übergeben.

 

Weiterhin stehen Filter aus den Bereichen der Rechnungsbücher, Firma oder des Projekts zur Verfügung. Mit Hilfe des Filters Rechnungsart können beispielsweise Aus- und Eingangsrechnungen getrennt ausgegeben werden.

 

 

 

Protokoll

Werden Stammdaten oder Belege an die Finanzbuchhaltungssoftware exportiert, so wird dies im Erfolgs- sowie Fehlerfall protokolliert.