Soweit bekannt kann ein Marktpreis manuell eingegeben werden, der Wert wird in diesem Fall in blauer Schriftfarbe angezeigt. Wird der manuelle Wert gelöscht, so wird der vom Programm ermittelte gesetzt und schwarz dargestellt. Das Programm setzt generell den letzten Ein-/Verkaufswert des Artikels (siehe auch Darstellung von Bewertungsmethode und Marktpreis). Erst dann, wenn dieser Marktpreis unter den Wert (Wert Spalte Bst.-Wert / Wert Spalte Bst.Ist) fällt, hat dieser Wert Bedeutung.
Da die Bewertung des aktuellen Lagerbestandes unabhängig von der Bewertungsmethode (LIFO, FIFO, HIFO usw.) nicht über dem Marktpreis liegen darf, wird mit dem niedriger liegenden Wert der Bestandswert neu ermittelt. Diese Marktpreise werden bei einer Inventur-Kopie nicht kopiert, da der Marktpreis zu stark zeitabhängig ist.
Bei Basisinventuren mit Bewertung nach Kalkulation Herstellkosten und UE-Inventuren wird der letzte Verkaufspreis (VK) in den Statistikdaten ermittelt und als Marktpreis eingetragen. Gibt es keinen letzten VK, wird der Bewertungspreis als Marktpreis eingetragen.
Damit erfolgt automatisch eine Plausibilitätsprüfung: ist der letzte VK kleiner als der ermittelte Bewertungspreis wird automatisch der letzte VK als Grundlage für die Bewertung herangezogen (Niederstwertprinzip). Zusätzlich wird der Marktpreis in diesem Fall in roter Schriftfarbe dargestellt.
Korrekturen sind über die Überarbeitung der Kalkulation bzw. über die Eingabe eines manuellen Marktpreises möglich.
Farbliche Kennzeichnung des Marktpreises:
- blau: Der Marktpreis wurde manuell eingegeben.
- schwarz: Der Marktpreis >= Bewertungspreis.
- rot: Der Marktpreis < Bewertungspreis. Der Bestand wird mit dem Marktpreis bewertet.
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