vollständiger Stücklistenimport (.CSV oder .TXT)

In der Importdatei soll pro Zeile eine Basisartikel- und Stücklistenartikelinformation vorhanden sein.

Beide Artikel können eingefügt werden, wenn sie noch nicht in der Datenbank vorhanden sind.

Beim Neueinfügen von Artikeln gelten die gleichen Regeln wie beim normalen Artikelimport.

•Stücklistenartikel: Artikeldaten, Kennzeichen zum Artikel, Warengruppe, Artikellangtext, Kunden- und Lieferantenzuordnung

•Die Mengeneinheit muss bei beiden Artikeln schon in der Datenbank vorhanden sein, um zugeordnet zu werden.

Hinweis: Wird die Technologievariante in der Definition zugeordnet, so ist eine Aktualisierung der Variante möglich. Die vorhandene Technologievariante wird gesucht und mit den Daten aus der Importdatei abgeglichen.

Im Normalfall werden die Informationen des Basis- und des Stücklistenartikels auf einer Zeile in der Datei stehen.

Es können aber auch Dateien importiert werden, in denen Basisartikel und Stücklistenartikel auf zwei Zeilen stehen. Der Basisartikel muss bei dieser Variante in der Zeile über den zugeordneten Stücklistenartikeln stehen. Weiterhin muss auf jeder Zeile die Artikelnummer des Basisartikels angegeben sein. Ist die Lieferantenbestellnummer als eindeutiges Erkennungsmerkmal eingestellt, muss zum Basisartikel zusätzlich auf jeder Zeile der Lieferant mit Name oder Nummer angegeben sein.

Der Nutzer sollte in diesem Fall beim Anlegen einer Definition das Auswahlfeld "nur Stücklistenartikel" aktivieren, um nur Felder des Stücklistenartikels anzuzeigen.

Dabei werden in der Zuordnung die für diesen Fall unrelevanten Felder ausgeblendet und die Zuordnung wird erleichtert:

Basisartikel	Stücklistenartikel	Bezeichnung 1
5730	5730	Basisartikel
5730	7212	Stücklistenartikel 1
5730	7213	Stücklistenartikel 2

Die Artikelnummer des Basisartikels und des Stücklistenartikels sind gleich. Daran wird erkannt, dass in dieser Dateizeile der Basisartikel vorhanden ist. Auf der Oberfläche ordnet der Nutzer die Daten den Feldern des Stücklistenartikels zu. Alle weiteren Datensätze der Datei sind dann Stücklistenartikel und werden auch so übernommen.

Rekursive Stücklisten können nicht übernommen werden. Tritt beim Import eine Rekursion auf, wird die gesamte Stückliste zurückgesetzt.

In den erweiterten Einstellungen kann festgelegt werden, ob einstufige oder mehrstufige Stücklisten in einem Importdurchlauf übernommen werden sollen. In diesem Fall müssen die Artikel schon in der Datenbank vorhanden sein.

Bei mehrstufigen Stücklisten muss in der Importdatei zu jeder Stücklistenposition die Ebene angegeben sein. Existiert in der Datenbank schon eine Stückliste zum Basisartikel wird diese nicht fortgesetzt, sondern eine neue Stückliste erstellt.

Die Struktur der Stückliste entspricht der Reihenfolge der Positionen in der Datei.

Ebene	Basisartikel	Stücklistenartikel
0	BA01	BA01
1	BA01	SA01
2	SA01	SA002
2	SA01	SA003
1	BA01	SA02
1	BA01	SA03
1	BA01	SA01

Ist die Lizenzoption "Technologievarianten" vorhanden, können zum Basisartikel Technologievarianten übernommen werden.

Zum Basisartikel und zu dessen Stückliste wird bei jedem Import eine neue Variante angelegt.Die neue Variante stellt die aktuell gültige Variante dar. Schon vorhandene Varianten werden ungültig gesetzt. Soll die neue Variante rückwirkend gültig sein, wird die Gültigkeit der neuen Variante den schon vorhandenen Varianten angepasst.Dazu werden in der Importdefinition die entsprechenden Werte erfasst. Über die Schaltfläche "Technologie" kann der Nutzer direkt zum Erfassungsdialog oder zum Technologie-Suchdialog wechseln. Sofern zum Vorlageartikel Technologievarianten existieren, werden diese im Suchdialog angezeigt. Der Nutzer kann eine Variante auswählen und die Daten beliebig ändern oder die vorhandene Variante nutzen.

Existiert zum Basisartikel schon eine Stückliste, bleibt diese erhalten und wird nicht gelöscht. Gleiches gilt für eine schon vorhandene Technologievariante.

Die Speicherung der Daten erfolgt temporär für den aktuellen Lauf. Beim nächsten Import müssen die Werte neu eingegeben werden. Wählt der Nutzer keine Variante aus bzw. gibt keine Daten ein, wird eine leere Variante angelegt.

Nachdem eine Stückliste vollständig eingefügt wurde, erfolgt das Festschreiben dieser in der Datenbank. Die Erkennung der Vollständigkeit hängt von der Stufigkeit der Stückliste ab: