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Abb.: Erfassen einer Technologievariante
Folgende Felder können zur Beschreibung einer Technologievariante ausgefüllt werden:
Bezeichnung 1 bis 3
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beliebiger Text zur Kennzeichnung der Technologievariante - danach kann später gesucht werden
Die Feldbezeichnungen "Bezeichnung1“ bis "Bezeichnung3“ können in den Systemeinstellungen durch eigene, konkretere Benennungen ersetzt werden.
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Status
(Freigegeben, Gesperrt,
In Arbeit)
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Eine neue Technologievariante wird beim Anlegen immer in den Status "In Arbeit“ gesetzt.
Bei der automatischen Ermittlung der gültigen Technologievariante (FA-Generierung, Artikelkalkulation, Bestellungen mit Beistellungen, Lieferanfragen aus Angeboten) werden nur Technologievarianten im Status "Freigegeben" beachtet.
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Losgröße
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Die Losgröße definiert die Stückzahl, ab der die Anwendung der Technologievariante sinnvoll ist (aus technologischen und/oder betriebswirtschaftlicher Sicht). Bedeutung hat die hier eingegebene Zahl bei der automatischen Ermittlung der gültigen Technologievariante (siehe vorheriger Punkt).
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erstellt am von
geändert am von
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Diese Felder können manuelle ausgefüllt werden und sind unabhängig von den zusätzlich vom System verwalteten Feldern "Angelegt“ und "Geändert“. In diese Felder können zum Beispiel Angaben aus der zugehörigen Zeichnung eingetragen werden.
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Info
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Textfeld für zusätzliche Informationen
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bevorzugte Variante für
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Ist das jeweilige Auswahlfeld aktiviert, dann wird bei der automatischen Ermittlung der gültigen Technologievariante, wenn mehrere gültige Technologievarianten mit der gleichen Losgröße vorhanden sind, die entsprechend gekennzeichnete Technologievariante bevorzugt.
für Fertigung:
So gekennzeichnete Technologievarianten werden vorrangig für die Fertigungsauftragsgenerierung verwendet.
für Kalkulation:
So gekennzeichnete Technologievarianten werden vorrangig für die Übernahme in Kalkulationen verwendet.
Diese Einstellung wird nur beim Anlegen von Artikel- und Vorgangspositionskalkulationen beachtet.
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gültig ab
gültig bis
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Diese beiden Datumsfelder definieren den Gültigkeitszeitraum einer Technologievariante. Wird "Gültig bis“ nicht ausgefüllt, dann wird eine unbegrenzte Gültigkeit angenommen.
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Istmengen prüfen
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Festlegung zur Prüfung der rückgemeldeten Istmengen
Folgende Einstellung ist dabei möglich:
•"J“ - Istmenge + Ausschussmenge des Arbeitsgangs darf nicht
größer sein als die Istmenge des vorherigen Arbeitsgangs (ohne
Ausschussmenge) und nicht größer als die Sollmenge
•"N“ - Menge wird nicht bezüglich des Vorgänger-Arbeitsgangs geprüft
Diese Einstellung wird in den Fertigungsauftrag übernommen.
Bei Systemeinstellung "Istmengen prüfen (Voreinstellung für Technologie und Fertigungsauftrag)" wird dieses Eingabefeld standardmäßig aktiviert.
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Sprache
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Über die Auswahlbox "Sprache“ kann eine der verfügbaren Fremdsprachen ausgewählt werden (nur wenn die Option "Mehrsprachigkeit“ lizenziert ist). Mit dem Verlassen der Auswahlbox wird die Technologievariante in der gewählten Fremdsprache angezeigt. Anschließend können die fremdsprachigen Textfelder erfasst werden.
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Folgende Schaltflächen stehen zur Verfügung:
Neu...
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Mittels dieser Schaltfläche wird eine neue Technologievariante für den ausgewählten Artikel eingefügt. Wurde vorher eine vorhandene Technologievariante gewählt, dann kann diese komplett kopiert werden (mit Ausnahme des Status).
Weiterhin können gültige Technologievarianten eines eventuell vorhandenen Vorlageartikels übernommen werden.
Anschließend können die Änderungen erfasst werden.
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Löschen
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Die aktuell geladenen Technologievariante wird gelöscht. Vor dem Löschen wird geprüft, ob es schon Fertigungsaufträge zur Technologievariante gibt. Wenn das der Fall ist, dann erfolgt eine Abfrage. Außerdem besteht die Möglichkeit, beim Löschen einer Technologievariante auch die zur Technologievariante gehörigen Kalkulationen zu löschen.
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Speichern
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Es werden alle Änderungen in die Datenbank übernommen. Dabei wird je nach Festlegung im Nummernkreis „Technologie“ automatisch oder manuell eine neue ID vergeben.
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Kopieren
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Mittels Schaltfläche kann die Technologievariante als Technologievariante eines anderen Artikels gespeichert werden. Es wird folgender Dialog geöffnet:

Abb.: Speicherung von Technologievarianten
In die Felder Artikel – neu muss der neue "Technologiekopf“-Artikel eingetragen werden. Es können wahlweise Stückliste, Arbeitsplan, Sondereinzelkosten und Fremdsprachtexte kopiert werden.
Mit OK wird das Kopieren ausgelöst. Dabei wird eine neue Technologievariante angelegt. Der Status wird dabei nicht mit kopiert.
Erweiterter Kopiermodus:
Der erweiterte Kopiermodus kann über die Modulkonfiguration aktiviert werden.
Beim Kopieren im erweiterten Kopiermodus werden alle Fertigungsartikel innerhalb der zu kopierenden Technologiestruktur durch neu angelegte Artikelkopien ersetzt. Dabei werden für diese neuen Artikel alle freigegebenen Technologievarianten der Ausgangsartikel übernommen. Mehrfach verwendete Fertigungsartikel werden nur einmalig als Kopie angelegt.
Hinweise:
Ist für die zu kopierenden Artikeln eine manuelle Nummernvergabe (siehe Nummernkreise) eingestellt, öffnet sich während des Kopiervorganges der entsprechende Dialog zur Vergabe der Artikelnummern für die neuen Fertigungsartikel.
Zugeordnete Technologievarianten in kopierten Stücklistenpositionen werden zurückgesetzt, da die neu erstellten Technologievarianten im Status "in Arbeit" generiert werden.
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Zuordnung von Dokumenten
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Der Dialog zum Erfassen und Verlinken von Dokumenten (z.B. Bildern) wird geöffnet (siehe Zuordnen von Dokumenten).
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Über die Schaltfläche "Technologie..." können folgende Aktionen aufgerufen werden:
•Stapeldruck ausgewählter Technologien
Es ist möglich, die Technologieausdrucke mehrerer Technologien im Stapel zu drucken. Dazu öffnet sich beim Aufrufen der Funktionalität ein Dialog, über welchen nach bestimmten Selektionskritierien zunächst beliebige Technologien gesucht werden (siehe auch "Suche nach Technologievarianten"). Anschließend können die gefundenen Technologien mittels Stapelverarbeitung nacheinander gedruckt werden.
Die Stapelverarbeitung kann wahlweise sofort oder zeitgesteuert über Zeitgesteuerte Aufgaben (Batchjob, siehe auch "Zeitgesteuerte Aufgaben") ausgeführt werden.
•Stapeldruck spezieller Technologien
Beim Stapeldruck spezieller Technologien wird der gleiche Dialog wie beim "Stapeldruck ausgewählter Technologien" geöffnet. Hierbei werden jedoch bestimmte Technologien bereits automatisch gesucht und markiert (z.B. alle untergeordneten Technologien). Zur besseren Einordnung der gefundenen Technologievarianten existiert in der Suchtabelle eine neue Spalte "Ebenengliederung".
Die Stapelverarbeitung kann wahlweise sofort oder zeitgesteuert über Zeitgesteuerte Aufgaben (Batchjob, siehe auch "Zeitgesteuerte Aufgaben") ausgeführt werden.
•Batchjobs (= "Zeitgesteuerte Aufgaben")
•Dokumente zuordnen (siehe auch "Zuordnen von Dokumenten").
Ermittlung der gültigen Technologievariante
Alle Funktionen, welche die Technologie zum Artikel benötigen (Generierung von Fertigungsaufträgen, Bestellungen mit Beistellungen, Lieferanfragen aus Angeboten, artikelbezogene Kalkulationen) , ermitteln die gültige Technologievariante in folgenden Schritten:
1.nur Technologievarianten mit Status = "Freigegeben“
2.nur Varianten die zum Zeitpunkt der Verwendung gültig sind (Termin bzw. aktuelles Datum)
3.Varianten, mit der gleichen bzw. nächst kleineren Losgröße bezogen auf die benötigte Menge
4.Varianten mit dem Kennzeichen "bevorzugt"
Hinweis: Existieren mehrere gleichrangige Technologievarianten, erscheint ein Dialog, über welchen eine konkrete Variante ausgewählt werden kann.
Vereinfachte Erfassung von Technologievarianten:
Es besteht die Möglichkeit, die Arbeit mit Technologievarianten derart zu vereinfachen, dass für jeden Artikel nur noch genau eine Technologievariante erlaubt wird. Dann entfällt die Eingabe des Status, der Losgröße und der Gültigkeiten pro Technologievariante. Wenn diese Arbeitsweise wird durch die Lizenznummer gesteuert.
Wird diese Einstellung gewählt, dann wird sofort beim Betätigen der Schaltfläche "Neu" eine neue Technologievariante angelegt und sofort gespeichert.
Erfassung und Verwaltung von Technologievarianten für Variantenartikel:
Für Variantenartikel können Technologievarianten auf die gleiche Art und Weise erfasst werden wie für Nichtvariantenartikel. Auch für den zugehörigen Basisartikel können Technologievarianten erfasst werden.
Die Prüfung auf das Vorhandensein gültiger Technologievarianten erfolgt bei Artikelvarianten in zwei Stufen. Zuerst wird geprüft, ob für die Artikelvariante eine gültige Technologievariante vorhanden ist. Ist das nicht der Fall, wird versucht, für den Basisartikel eine gültige Technologievariante zu ermitteln.
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