Systemeinstellungen zur Fertigung (Neue Bestandsführung)

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Benötigte Funktionalität: Neue Bestandsführung

 

 

Allgemeine Einstellungen

Einstellung

Beschreibung

Nutzung alternativer Arbeitsgänge

Ist diese Einstellung aktiviert, können in der Technologie und im Fertigungsauftrag alternative Arbeitsgänge angelegt werden.

 

Achtung: Wird diese Option deaktiviert, werden alle vorhandenen angelegten alternativen Arbeitsgänge in der Technologie und im Fertigungsauftrag unwiderruflich gelöscht.

 

Druck auf Fertigungspapieren

Ist diese Einstellung aktiviert, werden Alternativarbeitsgänge auf den Fertigungspapieren gedruckt und können in der DELECO App auf der Seite "Arbeitsgang melden" und im Programm "Rückmeldung" ausgewählt und gemeldet werden.

 

Arbeitsgangformeln verwenden

Diese Einstellung aktiviert die Verwendung von Arbeitsgangformeln für die Berechnung der resultierenden Einzelstückzeit in Arbeitsplänen von Technologien und Fertigungsaufträgen.

 

Istmengen prüfen (Voreinstellung für Technologie und Fertigungsauftrag)

 

Ist diese Auswahl aktiv, so wird in der Technologie und im Fertigungsauftrag "Istmengen prüfen" ebenfalls standardmäßig aktiviert.

neue Stücklistenpositionen immer am Ende einfügen

 

Ist diese Option aktiviert, werden neue Stücklistenpositionen immer am Ende der markierten Stücklistenebene eingefügt.

 

 

Fertigungsauftrag

Einstellung

Beschreibung

automatische Anpassung der übergeordneten Fertigungsauftrags-sollmenge

Ist diese Einstellung aktiviert, werden Sollmengen übergeordneter Fertigungsaufträge entsprechend angepasst, wenn die Istmenge eines Auftrages von der Sollmenge abweicht. Dazu müssen außerdem am zu fertigenden Artikel die Artikelparameter "Erhöhung FA-Sollmengen" und "Reduzierung FA-Sollmengen" aktiviert sein.

 

Buchung

Automatische Materialabbuchung

Diese Systemeinstellung regelt die Art und Weise der Abbuchung des für den Fertigungsauftrag benötigten Materials aus dem Lager. Folgende Einstellungen sind möglich:
 

keine automatische Materialabbuchung
Die in der Stücklisten-Spalte "Zu buchende Menge" manuell eingetragene Menge wird beim Speichern des Fertigungsauftrags aus dem Lager gebucht.
 

beim Freigeben
Zur Vermeidung von manuellen Eingaben wird die gesamte Sollmenge in die Spalte "Zu buchende Menge" übernommen. Das erfolgt einmalig beim Statuswechsel von "Bestätigt" auf "Freigegeben". Die in der Spalte "Zu buchende Menge" übernommene Menge wird beim Speichern des Fertigungsauftrags im Lager gebucht. Nachträgliche Änderungen können durch manuelles Eintragen der Werte in die Spalte "Zu buchende Menge" und anschließendes Speichern realisiert werden.
Bei einer manuellen Erhöhung der Sollmenge eines Fertigungsauftrags, welcher bereits im Status "In Arbeit" ist, wird die zusätzliche Materialmenge automatisch abgebucht.
 

bei Buchung der gefertigten Menge
Beim Buchen der Istmenge eines Fertigungsauftrags wird das über die Disposition zugeordnete Material anteilig aus dem Lager gebucht. Dabei werden auch manuell erfasste Materialbuchungen berücksichtigt. So wird sichergestellt, dass insgesamt nicht mehr Material abgebucht wird, als laut Stückliste pro Fertigungsteil vorgesehen ist.
 

anhand Artikelparameter (Standard: keine automatische Materialabbuchung)
Standardmäßig erfolgt für alle Artikel keine automatische Materialabbuchung.
Diese Einstellung kann artikel- bzw. warengruppenbezogen anhand des Artikelparameters "autom. Materialabbuchung" angepasst werden.
 

anhand Artikelparameter (Standard: beim Freigeben)
Standardmäßig werden alle Artikel beim Freigeben eines Fertigungsauftrags automatisch abgebucht.
Diese Einstellung kann artikel- bzw. warengruppenbezogen anhand des Artikelparameters "autom. Materialabbuchung" angepasst werden.
 

anhand Artikelparameter (Standard: bei Buchung der gefertigten Menge)
Standardmäßig werden alle Artikel bei Buchung der gefertigten Menge eines Fertigungsauftrags automatisch abgebucht.
Diese Einstellung kann artikel- bzw. warengruppenbezogen anhand des Artikelparameters "autom. Materialabbuchung" angepasst werden.

 

Beim Rücksetzen des Status oder bei Rückbuchung der gefertigten Menge wird die Materialbuchung entsprechend der Systemeinstellung zurückgenommen. Das heißt, es werden die gesamten gebuchten Mengen (Spalte "Gesamtmenge Ist (gebucht)" ) in das Lager zurück gebucht.

 

Zugang der gefertigten Menge

Über diese Systemeinstellung wird die Art und Weise gesteuert, wie ein über einen Fertigungsauftrag hergestellter Artikel in das Lager gebucht wird.
 

kein Zugang
Es erfolgt keine Lagerzugangsbuchung über den Programmteil "Fertigungsauftrag".
 

sofort bei Erhöhung der Istmenge
Die Lagerzugangsbuchung erfolgt sofort mit dem Eintragen einer Menge in das Feld "Istmenge" in der Bildschirmmaske des Fertigungsauftrags. Das kann durch manuelle Eingabe oder über die Nutzung des Programmteils "Rückmeldung" geschehen.
 

beim Fertigsetzen
Die Lagerzugangsbuchung erfolgt erst mit dem Statuswechsel des Fertigungsauftrags von "In Arbeit" auf "Fertig". Der Statuswechsel kann manuell oder automatisch bei Erreichen der Sollmenge erfolgen.

 

Chargeneinstellungen

Fertigungsauftragscharge aus Fertigungsauftrags-ID vorblenden

Es wird automatisch eine neue Charge angelegt, wenn der Kopfartikel zum ersten Mal ins Lager gebucht wird. Als ID der neuen Charge wird die ID des Fertigungsauftrags verwendet.

 

Hinweis: Ist die Systemeinstellung "Vor Freigabe des Fertigungsauftrags Chargen zuordnen" aktiviert, kann keine Charge automatisch vorgeblendet werden.

 

Generierung

Bei Generierung gleiche Arbeitsgänge zusammenfassen

Ist diese Einstellung aktiviert, werden bei der Generierung von Fertigungsaufträgen Arbeitsgänge, welche die selbe Ressource belegen, zusammengefasst. Dabei werden die Stückzeiten der zusammengefassten Arbeitsgänge aufaddiert.

Alle sonstigen Daten (beispielsweise die Arbeitsgangbezeichnung und die Rüstzeit) eines zusammengefassten Arbeitsganges werden von dem ersten enthaltenen Arbeitsgang bestimmt.

 

Hinweis: Fremdvergabearbeitsgänge werden prinzipiell nicht zusammengefasst.

 

Bei Technologie auflösen Arbeitsgänge automatisch Stücklistenpositionen zuordnen

Ist diese Einstellung aktiviert, wird beim Auflösen einer Technologie jede Stücklistenposition einer untergeordneten Baugruppe automatisch dem ersten Arbeitsgang dieser Baugruppe zugeordnet.

 

Hinweise:

Diese Einstellung wird bei Auswahl folgender Optionen der Systemeinstellung "Technologie auflösen" beachtet:

"nein (einstufig)" und zusätzlicher Verwendung von Phantomteilen,

"ja (Strukturstückliste)".

 

Die Einstellung ist standardmäßig aktiviert.

 

Hinweis bei fehlenden oder unzureichenden Fremdvergabezuordnungen

Ist diese Einstellung aktiviert, wird beim Generieren von Fertigungsaufträgen über die Disposition bzw. beim manuellen Anlegen eines Fertigungsauftrags ein Hinweis ausgegeben, wenn ein Fremdvergabearbeitsgang keine Fremdvergabezuordnung hat oder wenn die eingetragene Fremdvergabemenge in der Zuordnung gleich 0 ist.

 

Losgrößenabhängige Generierung

Über diese Systemeinstellung kann eingestellt werden, inwiefern die Losgröße einer Technologie Einfluss auf die Sollmenge der generierten Fertigungsaufträge hat. Es existieren dabei folgende Möglichkeiten:
 

Nein
Die Losgröße hat keinen Einfluss auf die Sollmenge. Es wird die bei der Generierung eingestellte Menge als Sollmenge verwendet. Weiterhin wird die Technologievariante verwendet, deren Losgröße kleiner gleich der eingestellten Generierungsmenge ist.
 

Mit optimaler Losgröße generieren
Hierbei werden die in den Technologievarianten hinterlegten Losgrößen bei der Fertigungsauftragsgenerierung als optimale Losgrößen betrachtet. Als Folge dessen gibt es abhängig von der Generierungsmenge zwei Möglichkeiten:
1) Ist die Generierungsmenge kleiner als eine Losgröße, wird als Sollmenge diese nächsthöhere Losgröße verwendet.
Beispiel:
- zu generierende Menge aus der Disposition = 8
- Losgröße aus der Technologievariante = 10
- Sollmenge des generierten Fertigungsauftrags = 10
 
2) Ist jedoch die Generierungsmenge größer als die höchste Losgröße, wird die Sollmenge auf ein Vielfaches einer Losgröße der dazugehörigen Technologievariante erhöht.
Beispiel:
- zu generierende Menge aus der Disposition = 12
- Losgröße aus der Technologievariante = 10
- Sollmenge des generierten Fertigungsauftrags = 20
 
Diese Option ist zudem abhängig vom Artikelparameter "Optimale Losgröße beachten". Allgemein kann im Gegensatz zur Einstellung "Mit vorgegebener Losgröße generieren" immer nur ein Fertigungsauftrag entstehen.
 

Mit vorgegebener Losgröße generieren
Bei dieser Möglichkeit sollen für eine Bedarfsmenge in der Regel mehrere Fertigungsaufträge entstehen, welche Teillosen entsprechen. Bei jedem Generierungsvorgang wird dabei üblicherweise ein Teillos generiert. Als Generierungsmenge wird die nächstkleinere Losgröße verwendet.
Beispiel:
- zu generierende Menge aus der Disposition = 12
- Losgröße aus der Technologievariante = 10
- Sollmenge des generierten Fertigungsauftrags = 10
- zu generierende Menge aus der Disposition für den zweiten Generierungslauf = 2
 

Mit minimaler Losgröße generieren
Hierbei werden die in den Technologievarianten hinterlegten Losgrößen als minimale Losgröße betrachtet. Ist der Bedarf größer als die angegebene Losgröße, wird mit der Bedarfsmenge generiert. Ist die Bedarfsmenge geringer, kann gewählt werden, ob die minimale Losgröße unterschritten oder mit der minimalen Losgröße generiert werden soll.
Beispiel:
- zu generierende Menge aus der Disposition = 7
- Losgröße aus der Technologievariante = 10
- Es erscheint eine Abfrage, ob die minimale Losgröße unterschritten werden soll:

oJa: Sollmenge des generierten Fertigungsauftrags = 7

oNein: Sollmenge des generierten Fertigungsauftrags = 10
 

Technologie auflösen

Beim Anlegen eines Fertigungsauftrags wird die Technologie des herzustellenden Artikels aufgelöst und in die Materialpositionen bzw. Arbeitsgangpositionen des Fertigungsauftrags übernommen. Die Systemeinstellung legt fest, wie diese Auflösung erfolgt:

 

nein (einstufig)
Es wird nur die Stückliste und der Arbeitsplan des herzustellenden Artikels aufgelöst. Dadurch können die Materialpositionen des Fertigungsauftrags wiederum Artikel mit einer Stückliste (Baugruppen) enthalten.
 

ja (Strukturstückliste)
Bei dieser Einstellung erfolgt eine Technologieauflösung über alle Stufen. Die Stückliste enthält dann als grau hinterlegte Positionen die Baugruppen. Materialpositionen ohne eigene Stückliste werden schwarz dargestellt. Die Materialpositionen werden nicht nach Artikeln zusammengefasst. Die Gliederung der Stückliste wird mit angezeigt.
Die Reihenfolge der Arbeitsgänge im Arbeitsplan erfolgt nach einer anderen Regel, um die zeitlichen Abhängigkeiten zu bewahren. Bei Baugruppen innerhalb einer Technologiestufe werden die einzelnen Arbeitsgänge einer jeden Baugruppe entsprechend der Gliederung in der Stückliste nacheinander eingefügt. Bei ineinander verschachtelten Baugruppen jedoch erfolgt die Reihenfolge der Arbeitspläne entgegengesetzt, damit dies der "zeitlichen Reihenfolge" entspricht.
Hinweis: Beim Auflösen der Stückliste werden außerdem die Materialpositionen einer Technologie mit dem ersten Arbeitsgang des Arbeitsplans der Technologie verknüpft, wenn die Systemeinstellung "Bei Technologie auflösen Arbeitsgänge automatisch Stücklistenpositionen zuordnen" aktiviert ist.
 

ja (Materialstückliste)
Bei dieser Einstellung erfolgt eine Technologieauflösung über alle Stufen. Der Fertigungsauftrag enthält dann als Materialpositionen keine Eigenfertigungsteile (Baugruppen) mehr, sondern nur Artikel ohne eigene Stückliste und diese nach Artikeln zusammengefasst. (in der Regel sind das Kaufteile).
 

Diese Systemeinstellung wird auch in der Kalkulation beachtet. Ist die Option "ja (Strukturstückliste)" oder "ja (Materialstückliste)" gewählt, werden die Positionen aus allen Stufen in die Kalkulation eingefügt.

 

neue Positionen immer mit aktuellem Status des Fertigungsauftrages anlegen

 

Beim Einfügen neuer Stücklistenpositionen oder neuer Arbeitsgänge erhalten diese den Status des Fertigungsauftrages.

Statuswechsel

Abfrage Statuswechsel

keine Abfrage

mit Abfrage

 

Bei der manuellen Statusänderung eines Fertigungsauftrags durch Betätigen des entsprechenden Schalters "Status setzen" kann eine Abfrage erfolgen, ob der Statuswechsel wirklich erfolgen soll. Damit kann ein unbeabsichtigter Statuswechsel durch versehentliches Betätigen vermieden werden. Diese Systemeinstellung ermöglicht das Ein- bzw. Ausschalten der Sicherheitsabfrage. Ein unbeabsichtigter Statuswechsel kann jederzeit rückgängig gemacht werden. Das erfolgt durch Betätigen des Schalters "Status setzen" des jeweils vorhergehenden Status.

 

Vor Freigabe des Fertigungsauftrages Chargen zuordnen

 

Ist diese Einstellung aktiviert, kann der Fertigungsauftrag erst freigegeben werden, wenn dem Fertigungsartikel die entsprechende Anzahl an zu fertigenden Chargen zugeordnet ist.

 

Vor Freigabe des Fertigungsauftrages Seriennummern zuordnen

 

Ist diese Einstellung aktiviert, kann der Fertigungsauftrag erst freigegeben werden, wenn dem Fertigungsartikel die entsprechende Anzahl an zu fertigenden Seriennummern zugeordnet ist.

Automatischer Statuswechsel auf Fertig

Diese Systemeinstellung steuert den automatischen Statuswechsel eines Fertigungsauftrags vom Status "In Arbeit" in den Status "Fertig" in Abhängigkeit von der gefertigten Menge des herzustellenden Artikels.

 

kein automatischer Statuswechsel
Es erfolgt kein automatischer Statuswechsel. Der Status muss manuell im Fertigungsauftrag geändert werden.

 

bei Istmenge gleich Sollmenge
Der Statuswechsel erfolgt, sobald die Istmenge gleich (oder größer) der Sollmenge ist. Dies kann durch Rückmeldung der Istmenge über die DELECO App oder durch die Eingabe der Istmenge im Modul "Fertigungsauftrag" geschehen.

 

bei Istmenge und Ausschuss gleich Sollmenge
In diesem Fall erfolgt der Statuswechsel, wenn die Summe aus Istmenge und Ausschussmenge gleich (oder größer) der Sollmenge ist. Dies kann durch Rückmeldung von Istmenge und Ausschuss über die DELECO App oder durch die Eingabe von Istmenge und Ausschuss im Modul "Fertigungsauftrag" geschehen.

 

beim Fertigsetzen des letzten Arbeitsgangs
Der Statuswechsel erfolgt, wenn der letzte Arbeitsgang des Fertigungsauftrags über die Rückmeldung in der DELECO App oder den Dialog "Istmengen für Arbeitsgänge erfassen" in den Status "Fertig" gesetzt wird.

 

Statuswechsel auf "Fertig":

Hinweis bei noch nicht vollständig abgebuchten Materialpositionen

 

Ist diese Einstellung aktiviert, erscheint beim Fertigsetzen eines Fertigungsauftrags eine Rückfrage, wenn noch Materialpositionen existieren, welche noch nicht vollständig abgebucht wurden.

Wird die Rückfrage mit "Auftrag fertigsetzen" beantwortet, werden der Fertigungsauftrag und die offenen Materialpositionen ohne Abbuchen des Materials fertig gesetzt. Wird die Rückfrage mit "Abbrechen" beantwortet, wird abgebrochen und die Materialpositionen können überprüft und bei Bedarf manuell gebucht werden.

 

Ist diese Einstellung nicht aktiviert, werden beim Fertigsetzen eines Fertigungsauftrags der Fertigungsauftrag und die offenen Materialpositionen immer ohne Abbuchen des Materials fertig gesetzt.

 

Hinweis: Diese Einstellung ist standardmäßig nicht aktiviert.

 

Statuswechsel auf "Abgeschlossen":

Hinweis bei noch offenen Arbeitsgängen

Ist diese Einstellung aktiviert, erscheint beim Statuswechsel auf "Abgeschlossen" eine Rückfrage, wenn noch Arbeitsgänge existieren, welche noch nicht fertig gemeldet sind. Wird die Rückfrage mit "Ja" beantwortet, werden die offenen Arbeitsgänge fertig gesetzt. Wird die Rückfrage mit "Nein" beantwortet, wird abgebrochen und die offenen Arbeitsgänge können überprüft werden.

 

Ist diese Einstellung nicht aktiviert, werden beim Statuswechsel auf "Abgeschlossen" immer alle offenen Arbeitsgänge fertig gesetzt.

 

Terminierung

Terminierung Fertigungsauftragskette bei Änderung Fremdvergabetermin

 

Ist diese aktiv, wird beim Ändern des Zusagetermins in einer Fremdvergabebestellung bzw. beim Buchen des letzten offenen Wareneingangs für eine Fremdvergabebestellung der zugehörige Fremdvergabearbeitsgang neu terminiert. Als neuer Endetermin wird dabei der Zusagetermin aus der Bestellung bzw. das Wareneingangsdatum verwendet. Zudem werden die Vorgabetermine des Fremdvergabearbeitsgang entsprechend angepasst.

 
Weiterhin werden alle nachfolgenden Arbeitsgänge des Fertigungsauftrags sowie alle nachfolgenden Fertigungsaufträge der Auftragskette neu terminiert.

 

Achtung: Eine erneute Terminierung ist nur möglich, wenn der Beistellversand für den Fremdvergabearbeitsgang noch nicht versendet wurde und sich der Fremdvergabearbeitsgang noch im Status "Freigegeben" befindet.

 

Terminierung von in Arbeit befindlichen Vorgängen

Ist diese Systemeinstellung aktiviert, werden bei der Terminierung Arbeitsgänge, welche sich im Status "In Arbeit" befinden, erneut terminiert. Andernfalls bleiben die Termine dieser Arbeitsgänge unverändert.

 

Toleranz Starttermin: Ein Termin gilt als "Vergangenheit", wenn er x Tage vor dem aktuellen Datum liegt

 


 

 

 

Technologie

Einstellung

Beschreibung

Arbeitsgänge zusammenfassen bei Technologiegenerierung

 

Ist diese Systemeinstellung aktiviert, werden gleiche Arbeitsgänge beim Kopieren einer Kalkulation in eine Technologie zusammengefasst.

automatische Rekursionsprüfung

 

Ist diese Systemeinstellung aktiviert, wird bei Änderungen in der Technologie automatisch überprüft, ob eine Rekursion bei der Auflösung auftritt.

 

Kopiermodus beim Kopieren von Technologien

Diese Einstellung legt fest, in welcher Kopiermodus beim Kopieren von Technologien verwendet werden soll.

immer Standardmodus
Die ursprüngliche Technologie wird 1:1 kopiert.

 

immer erweiterter Modus
Alle Fertigungsteile werden innerhalb der gesamtem Stücklistenstruktur der erstellten Technologievariante als Artikel neu angelegt (weiteres zum erweiterten Kopiermodus siehe Erfassen und Bearbeiten von Technologievarianten).

 

Kopiermodus auswählbar
Über die Schaltfläche "Kopieren" kann zwischen dem Standard- und dem erweiterten Modus gewählt werden.

 

Status Technologievariante nach Stücklistenimport

Es kann festgelegt werden, welche Status eine Technologievariante beim Stücklistenimport erhält:

1) neue: "Freigegeben", geänderte: keine Änderung

Werden neue Technologievarianten importiert, so erhalten diese den Status "Freigegeben".

Werden Technologievarianten aktualisiert, so wird keine Statusänderung vorgenommen.

2) neue: "In Arbeit", geänderte: "Geändert"

Werden neue Technologievarianten importiert, so erhalten diese den Status "In Arbeit".

Werden Technologievarianten aktualisiert, so erhalten diese den Status "Geändert".

 

Hinweis: Die Systemeinstellung wird nur angezeigt, wenn die Lizenzoption "12: Technologievarianten" vorhanden ist.

 

Technologievariante pro Stücklistenposition ist Pflichtfeld

Ist diese Systemeinstellung aktiviert, wird beim Speichern einer Technologie geprüft, ob für jedes Fertigungsteil in der Stückliste eine Technologievariante zugeordnet wurde. Außerdem wird in der entsprechenden Spalte sofort die gültige Technologievariante vorgeblendet, wenn das Fertigungsteil als neue Stücklistenposition eingefügt wird (insofern es genau 1 gültige Technologievariante gibt).